Vorsorge ist besser als Nachsicht und so beschäftigen sich viele Menschen damit Dehnungsstreifen zu vermeiden. Egal ob werdende Mutter, Kraftsportler oder Personen die in der Vergangenheit bereits Probleme mit Dehnungsstreifen hatten. Dehnungsstreifen zu vermeiden ist nicht schwierig wenn man weiß wie und mit welchen Methoden jedoch erfordert es die regelmäßige Anwendung damit die Haut und das Bindegewebe optimal auf die Bleastung vorbereitet sind.
Zwar gibt es immer wieder Personen deren Bindegewebe einfach zu Dehnungsstreifen neigt aber auch diese können mit den richtigen Tipps und Methoden ihre Dehnungsstreifen vermeiden.
Wie entstehen Dehnungsstreifen
Um zu verstehen wie man die Entstehung vermeiden kann ist es notwendig zu wissen wie Dehnungsstreifen überhaupt entstehen und was man dagegen machen kann. Dehnungsstreifen werden zwar auf der Haut sichtbar aber der eigentliche Riss entsteht in der unteren Hautschicht, dem Bindegewebe. Das Bindegewebe umspannt die gesamte Körperhülle. Zwar ist das Bindegewebe sehr stark aber es fehlt ihm an Elastizität. Das ist vergleichbar mit einem Gummiband. Mit einem Gummiband kann man keinen Lastwagen ziehen, dafür ist dieses elastisch. Wohingegen ein festes Seil sehr wohl viel Gewicht ziehen kann, aber eben nicht elastisch ist und irgendwann reißt.
Das Bindegewebe kann z.B reißen wenn der Körper lokal viel Volumen zulegt, wie zum Beispiel während einer Schwangerschaft. Hier steht das Bindegewebe unter immensen Druck und es reißt. So reißt Bodybuildern auch oft das Bindegewebe unter den Achseln da die Schultern breiter werden.
Wenn das Bindegewebe reißt fällt die obere Hautschicht ein. Die typische Optik eines Dehnungsstreifen entsteht: Weiße, eingefallene und leicht faltige Haut.
Wie können wir die Entstehung von Dehnungsstreifen vermeiden?
Ziel ist es das Bindegewebe geschmeidig zu halten. Dafür gibt es verschiedene Methoden, Tipps und auch Produkte.
Zupfmassage
Eine eher aufwendige Methode ist die Zupfmassage. Bei einer Zupfmassage wird das Bindgewebe über das Zupfen der Haut gedehnt. Dies führt dazu dass das Bindegewebe elastischer wirkt und seltener reißt. Besonders empfehlenswert ist dies während einer Schwangerschaft oder an Hüfte und Po. Um die Zupfmassage entspannter zu gestalten und die Haut noch elastischer zu machen empfiehlt sich die Verwendung von Weleda Dehnungsstreifen Öl.
Öle und Cremes um Dehnungsstreifen zu vermeiden
Es gibt auch verschiedene Öle und Cremes um die Haut und das darunter liegende Bindegewebe geschmeidiger zu machen. Eine Auflistung inklusive Testberichter gibt es auf dieser Seite: Hier klicken.
Für den alltäglichen Gebrauch – zum Beispiel nach der Dusche – empfiehlt sich das relativ günstige und bereits seit den 70er Jahren auf dem Markt zu findene Palmers Cocoa Butter. Es zieht schnell ein und die Kakaobutter pflegt die Haut und enthält viele Vitamine.
Wechselduschen
Wechselduschen sind eine gute Möglichkeit um die Abwehrkräfte UND das Bindegewebe zu stärken. Bei einer Wechseldusche wechselt man etwa 10 Mal zwischen kalten und warmen Wasser. Diese Methode erhöht die Durchblutung der Haut und hilft dadurch das Bindegewebe geschmeidiger zu machen.
Überdehnung vermeiden
Vor allem Kraftsportler und Athleten sollten Übungen vermeiden bei denen große Spannung auf besonders betroffenen Stellen liegt. Das könnten zum Beispiel die Überzüge sein (eine Übung für den Oberkörper) aber auch sehr tiefe Kniebeugen die die Haut an Hüfte und Po belasten.
Fazit
Es ist gut Möglich Dehnungsstreifen zu vermeiden wenn man einige dieser Tipps regelmäßig befolgt. Spezielle Cremes wie die Vichy Schwangerschaftsstreifen Creme benötigt man nicht wenn man noch keine Dehnungsstreifen hat aber zur Vermeidung eignen sich Produkte wie die Palmers Cocoa Butter oder das Weleda Dehnungsstreifen Öl.
Wer bereits unter Dehnungsstreifen leidet sollte sich die Seite Dehnungsstreifen entfernen anschauen.
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