Dehnungsstreifen am Bauch bei Männer

Dehnungsstreifen am Bauch bei Männern

Auch wenn die meisten Männer eher Muskelmasse als Fettmasse aufweisen, holen

  • das zunehmende Alter
  • genetische Vorbelastungen
  • chronischer Bewegungsmangel
  • und ein falscher Lebensstil mit zu viel Fett und Kohlenhydraten
Ein dicker Bierbauch führt bei Männern oft zu Dehnungsstreifen

Ein dicker Bierbauch führt bei Männern oft zu Dehnungsstreifen

viele Männer irgendwann ein. Ein voluminöser Bauch ist manchmal ein Bierbauch, manchmal aber ein ernährungsbedingter Wohlstandsbauch. Er geht auf die ständige Zufuhr zu vieler Fette und Kohlenhydrate zurück. Besonders ein sitzender Beruf kann einem zum Verhängnis werden. Ein Bauchansatz und die Neigung zu Fettansammlungen im Bauchraum können auch erblich bedingt sein. So wie schwangere Frauen aus hormonellen Gründen Dehnungsstreifen am Bauch entwickeln, beginnen auch bei Männern die Fettansammlungen am Bauch unschöne Folgeerscheinungen zu zeitigen. Die Unterhaut kann dem wachsenden Bauchvolumen nicht mehr standhalten. Sie überdehnt sich. Das Kollagen und das Elastin dieser Hautschicht sind überfordert. Teilweise können kleine Blutgefäße durch die Haut scheinen. Diese können aussehen, als seien die Gefäße gerissen. Das macht die Optik noch unschöner.

Gegen Dehnungsstreifen hilft das Weleda Dehnungsstreifen Öl.

Wodurch entstehen Dehnungsstreifen beim Mann?

Ursache der männlichen Dehnungstreifen ist eine Bindegewebsschwäche in Verbindung mit zunehmendem Bauchumfang. Muskelmasse wird zunehmend durch Fettmasse ersetzt. Durch Ernährungsfehler und mangelndes Training wird die Fettverbrennung verlangsamt. Die hohe Kalorienzufuhr sorgt dafür, dass immer mehr Fettzellen im Bauchfett abgespeichert werden müssen, um den Organismus für seine hauptsächlichen Aufgabenfelder leistungsfähig zu halten. Dem Bauchfett messen Wissenschaftler heute Eigenschaften zu, die sich negativ auf den Gesunderhalt bemerkbar machen. Bauchfett scheint ein hormonähnliches Eigenleben zu führen. Es beeinflusst viele Vorgänge im Organismus negativ. Wenn erst einmal frische rosafarbene Dehnungstreifen am Bauch entstanden sind, wird es schwer, diese kosmetischen Störfelder zurückzudrehen. Die entstandenen Risse im Unterhautgewebe sind nämlich irreversibel. Zwar verblassen die Dehnungsstreifen mit der Zeit, aber sie bleiben einem lebenslang erhalten. Interessant ist, dass auch bei einem Übermaß an Sport Dehnungsstreifen entstehen können – beispielsweise durch übertriebenes Bodybuilding. Außerdem sind auch andere Ursachen möglich. Beispielsweise weiß man heute, dass unter einer Therapie mit Kortison-Präparaten Dehnungsstreifen entstehen können. Bestimmte Erkrankungen wie Adipositas oder das „Cushing-Syndrom“ begünstigen die Entstehung. Auch als Nebenwirkung bestimmter Medikamente können Dehnungsstreifen entstehen – zum Beispiel nach Verabreichung von Adreno-Corticotropin und bestimmten Gluco-Corticoiden. Für die Dehnungsstreifen am Bauch ist beim Mann aber fast immer beträchtliches Übergewicht die Ursache.

Kann man gegen Dehnungsstreifen etwas unternehmen?

Mikronadel Dehnungsstreifen Roller

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Wie so oft im Leben, wäre Vorbeugung das beste Mittel der Wahl gewesen. Weniger Kalorien aufzunehmen, als man verbrennt und mehr Sport zu machen, als der innere Schweinehund einem einflüstert, wären gute Maßnahmen gewesen. Außerdem hätte man seine Haut regelmäßig pflegen und massieren können, um der Bildung von Dehnungsrissen vorzubeugen. Auch Kneippgüsse hätten vorbeugend etwas bewirken können. Doch mit solchen Maßnahmen tun Männer sich erfahrungsgemäß schwerer als Frauen. Eine Gewichtsreduktion ist für den Gesundheitszustand insgesamt vorteilhaft, rückt aber den Dehnungsstreifen nicht zu Leibe. Im Gegenteil: Bei großen Fettansammlungen im Bauchraum hat man es nach einer nennenswerten Gewichtsabnahme oft mit einer herunterhängenden Fettschürze zu tun, die operativ verkleinert werden muss. Massagen können den Dehnungsrissen in der Unterhaut weniger optische Prägnanz geben. Kosmetisch kann man die Dehnungsnarben mit Kakaobutter oder Vitamin-A-säurehaltiger Creme behandeln. Außerdem kann man Vitamin-A-Säure einnehmen. Die Laserbehandlung in einer Hautarztpraxis ist eine andere Möglichkeit. Es gibt außerdem kosmetische Methoden, mit denen man die Dehnungsstreifen abflachen oder optisch unsichtbarer machen kann. Zum Einsatz kommen dabei beispielsweise eine lokale Kältebehandlung namens Kryotherapie oder die Anwendung von Trichloressig-Säure auf den betroffenen Hautarealen. Wer bis zu 500 Euro investieren möchte, um seinen Dehnungstreifen die „Rio-Methode“ zu gönnen, lässt sich von einem Facharzt mit feinen Nadeln kleine Narben unter die Dehnungsrisse setzen.

Diese Therapie ist auch Zuhause mit einem Mikronadel Dermaroller anwendbar.

Bei der Heilung ziehen diese Narben die Dehnungsstreifen mit zusammen. Das lässt sie optisch weniger auffällig wirken. Wie man sieht, sind die Vorbeugungsmaßnahmen, die die unschönen Dehnungsrisse vermeiden helfen, viel effektiver.

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